Gut besucht war das diesjähige Obermeistergespräch der Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis, welches im großen Saal des Haus des Handwerks stattfand. Kreishandwerksmeister Frank Herrmann (Bild stehend) konnte hierbei die Obermeisterinnen und Obermeister bzw. sonstigen Innungsvertreter von insgesamt 14 Innungen sowie eine größere Anzahl weiterer Gäste und Referenten begrüßen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Obermeistergesprächs stand vor allem die Frage, woher bzw. wie das Handwerk künftig noch Nachwuchskräfte gewinnen kann. So berichteten neben der Handwerkskammer Karlsruhe auch die Agentur für Arbeit als auch die PZ News genauso wie die Kreishandwerkerschaft selbst über aktuell laufende Projekte im Bereich der Nachwuchsgewinnung bzw. der Berufsorientierung. Vertreter des regionalen Übergangsmanagements Schule-Beruf (RÜM) der Stadt Pforzheim informierten zudem über den aktuellen Stand bei der Planung der Werkstatttage, welche am 12. und 13. Mai 2023 im Stadtzentrum Pforzheims stattfinden und wo das Handwerk bzw. die Handwerksinnungen und deren Ausbildungsberufe über 2 Tage im Mittelpunkt stehen werden.

Zudem wurde die Gesellenfreisprechungsfeier 2023 besprochen, die nach 3 Jahren coronabedingt als Autokino wieder in ursprünglicher Form stattfinden soll. Als Austragungsort hat man sich für die Kulturhalle in Wilferdingern entschieden, die hierfür den perfekten Rahmen bietet. „Jung und frisch“ soll das Programm sein und im Mittelpunkt sollen ausschließlich die Junghandwerkerinnen und Junghandwerker stehen. Zudem soll auch kulinarisch was geboten werden.

Über die Entwicklung der Mitgliederzahlen sowie deren Auswirkung auf das Beitragsaufkommen der letzten 12 Jahre informierte Geschäftsführer Matthias Morlock. Danach hatten die Innungen noch Zeit für Beiträge aus den eigenen Reihen, bevor dann Kreishandwerksmeister Herrmann noch über die wichtigsten Termine 2023 informierte. So steht schon Ende März der Besuch der Ministerin für Kultus und Bildung Baden-Württemberg, Frau  Theresa Schopper, im Haus des Handwerks an, wo Vertreter der Kreishandwerkerschaft mit der Ministerin über die Möglichkeiten der Berufsorientierung, den Fachkräftemangel sowie die Gleichstellung von gewerblicher und akademischer Ausbildung diskutieren wollen.